Eine Frage, die ich recht häufig gestellt bekomme, ist, was ich zum Zähneputzen benutze. Zahncremes bestehen oft zum Großteil aus fragwürdigen Bestandteilen (Stichwort: Mikroplastik und Fluorid) und sind zudem meist in Plastiktuben verpackt. Ich verwende nun schon seit längerer Zeit ein selbst hergestelltes Zahnpulver zum Zähneputzen, das ich mittlerweile so für meine persönlichen Bedürfnisse optimiert habe, dass ich das Rezept gerne teilen möchte.
Mit geringem Aufwand lässt sich das Zahnpulver selbst herstellen und es dauert nur wenige Minuten. Die Kostenersparnis, verglichen mit meiner teuren herkömmlichen Zahncreme von früher, liegt ungefähr bei 80%. Je nach Geschmack benötigt man nur 2 bis 4 Zutaten, die man variieren kann. Zähneputzen ohne schädliche Inhaltsstoffe und ohne Umweltbelastung – los geht’s!
ZAHNPULVER ZUTATEN
Birkenzucker (Xylit)
Natron
Zimt
einige Tropfen ätherisches Öl (z. B. Pfefferminze oder Spearmint)
ANLEITUNG
Xylit und Natron zu gleichen Teilen in ein Gefäß geben und miteinander vermischen. Das funktioniert gut mit einem Stäbchen oder durch schütteln bei verschlossenem Glas. Xylit neutralisiert mit seiner Eigenschaft, die Aktivität der Kariesbakterien auszubremsen und regt den Speichelfluss an. Die Remineralisierung macht den Zahnschmelz wieder stabil. Aufgrund seiner alkalischen Eigenschaften, schafft Natron beim Zähneputzen einen angenehmen pH-Wert im Mund. Kariesverursachende Säuren, werden somit durch das Natron neutralisiert und Zahnbeläge reduziert, für weißere Zähne.
An dieser Stelle gebe ich auch ein paar Tropfen des ätherischen Öls hinzu, je nach gewünschter Intensität mehr oder weniger. Für das hier sichtbare kleine Glas gebe ich ca. 6 Tropfen Pfefferminzöl hinzu und finde das reicht völlig aus für einen minzig-frischen Geschmack.
Etwas Zimt hinzugeben und ordentlich vermischen. Zimt gibt dem Ganzen nicht nur einen guten Geschmack, sondern ist auch antibakteriell, entzündungshemmend und soll auch schmerzstillend wirken.
Ein letztes Mal alle Zutaten miteinander vermischen und fertig. Länger als 2 – 3 Minuten dauert es nicht.
Die Angaben ergeben eine kleine Menge Zahnpulver (ca. 40 g). Es eignet sich gut zum ausprobieren. Ich mache lieber öfter kleine Mengen, dann bleibt das Pulver frisch und klumpt nicht, außerdem lässt sich ein kleines Gefäß leichter auch mal unterwegs mitnehmen.
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