M<\/span>anchmal bin ich anf\u00e4lliger f\u00fcr Stress oder leicht reizbar. Manchmal bin ich voller Power und Tatendrang. All das h\u00e4ngt stark damit zusammen, in welcher H\u00e4lfte meines Zyklus ich mich befinde. Deswegen zeichne ich ihn auf, um die Vorg\u00e4nge meines K\u00f6rpers besser deuten und verstehen zu k\u00f6nnen. Was mir fr\u00fcher noch als Faltblatt, wie ein kleiner Kalender, beim Frauenarzt in die Hand gedr\u00fcckt wurde, habe ich l\u00e4ngst digitalisiert und durch eine App ersetzt.<\/p>\n <\/p>\n Lange war mir all das nicht besonders wichtig. Als ich die Pille nach \u00fcber 11 Jahren abgesetzt habe, weil ich einfach nicht mehr \u00fcberzeugt von ihr bin und meinen K\u00f6rper nicht unn\u00f6tig hormonell beeinflussen m\u00f6chte, war klar f\u00fcr mich, dass ich meinen Zyklus beobachten und dokumentieren muss. Zun\u00e4chst nur, um zu wissen, wann ich meine Tage zu erwarten habe und meinen nat\u00fcrlichen Rhythmus zu finden. Mittlerweile jedoch auch, um emotionale Schwankungen zu deuten, meine Fruchtbarkeit einzusehen und R\u00fcckschl\u00fcsse auf meinen Allgemeinzustand zu machen. Das ist auf Dauer nicht nur weitaus kosteng\u00fcnstiger und spart M\u00fcll, sondern man bekommt auch ein besseres Gesp\u00fcr f\u00fcr seinen eigenen Zyklus.<\/p>\n Analog oder mit Hilfe einer App notiert man den ersten Tag der Periode, die Dauer der Menstruation sowie alle Anzeichen, die man w\u00e4hrend des Zyklusverlaufs festhalten m\u00f6chte. Typische Symptome wie Brustempfindlichkeit, Kr\u00e4mpfe, M\u00fcdigkeit usw. und die Zervixschleimbeobachtung sind in Apps meist voreingestellt und lassen sich einfach markieren. So h\u00e4lt man wichtige Infos zum eigenen Befinden und die L\u00e4nge der Periode im Blick \u2013 3-7 Tage ist der Durchschnitt \u2013 und die Gesamtdauer des Zyklus: 28 Tage sollten es im Schnitt sein.<\/p>\n Wenn man das alles ganz genau machen m\u00f6chte, ist das durchaus recht aufwendig. Ich habe bisher eine App verwendet, in die ich eintrug, wann ein neuer Zyklus startet und das war es auch meist schon, weil ich oft nicht so viel Zeit habe. Zudem sind Apps so gut wie immer ungenau, da einfach jeder K\u00f6rper individuell ist.\u00a0\u00a0<\/span>Ich habe auch ein Basalthermometer, aber das t\u00e4gliche Messen war so m\u00fchselig, dass ich es leider nicht nutze und es im Grunde eine Fehlanschaffung war. Neuerdings setze ich deswegen zum Zyklustracking auf Ava. Ava ist ein Armband, das dies n\u00e4mlich fast alles alleine erledigt.<\/p>\n Das Ava Armband erkennt den Menstruationszyklus in Echtzeit. Mit Hilfe von Sensoren werden neun unterschiedliche physiologische Parameter im Schlaf erfasst und dann von einem Algorithmus zur Berechnung der fruchtbaren Tage verwendet. Durch die Signale des K\u00f6rpers erkennt es, wann man sich in seinem fruchtbaren Zeitfenster befindet. Ava erkennt die ersten Anzeichen f\u00fcr den Beginn der fruchtbaren Phase und zeigt an, wann sie zu Ende ist.<\/p>\n Da Ava einfach am Handgelenk getragen wird, liefert es verl\u00e4ssliche Zyklusinformationen bei minimalem pers\u00f6nlichen Aufwand. Ich lege das Armband zum Schlafengehen an, synchronisiere die Ergebnisse am Morgen mit der App auf meinem Smartphone und erhalte z. B. Daten \u00fcber Fruchtbarkeit, Schlafverhalten, Stresslevel und Ruhepuls. Es werden f\u00fcnf physiologische Parameter in der App als Diagramme angezeigt, so dass ich die Muster und Ver\u00e4nderungen w\u00e4hrend meines gesamten Zyklus sehen kann.<\/span><\/p>\nWie funktioniert Zyklustracking?<\/h5>\n
Zyklustracking mit Ava<\/h5>\n